Unser Ziel war und ist die vollständige KiTa-Beitragsfreiheit in Schwalmtal. Dafür setzen wir uns im Gemeinderat ein. Als Gemeinde können wir die KiTa-Beitragsfreiheit aber nicht allein umsetzen, da die Zuständigkeit insoweit beim Kreis Viersen als Jugendhilfeträger liegt. Umso mehr begrüßen wir, dass der Kreistag auf Antrag der SPD-Kreistagsfraktion beschlossen hat, dass Geringverdiener ab August bei den KiTa-Gebühren entlastet werden. Davon profitieren Eltern mit einem Jahresbruttoeinkommen bis 39.000 Euro (aktuell müssen Eltern mit einem Einkommen ab 16.000 Euro Beiträge für Kita und Tagespflege zahlen).
Damit ist ein erster Schritt in die richtige Richtung getan, dem allerdings weitere Schritte bis zu einer vollständigen Beitragsfreiheit folgen müssen. KiTas bilden nach unserem Verständnis die erste Stufe des Bildungssystems. Genau wie der Besuch von Schulen oder Unis muss der KiTa-Besuch beitragsfrei bleiben. Das ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder. Beitragsfreiheit und mehr Angebote zu Randzeiten leisten einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von
Familie und Beruf und zu mehr Chancengerechtigkeit für alle Schwalmtaler Kinder.
Die Grundlage für weitere Schritte bis zum Erreichen der vollständigen Beitragsfreiheit hat die Bundesregierung mit dem von Ministerin Franziska Giffey vorgelegten Gute-KiTa-Gesetz gelegt. Nachdem das Land angekündigt hat, mit diesem finanziellen Rückenwind aus Berlin im kommenden Jahr ein zweites Kita-Jahr ohne Elternbeiträge einzuführen, brauchen wir diesen Ball in Schwalmtal und im Kreis Viersen nur noch aufzugreifen: Der KiTa-Besuch muss künftig komplett gebührenfrei werden.
Und noch eine gute Nachricht für Schwalmtaler Eltern: Mit den Stimmen der SPD hat der Gemeinderat beschlossen, dass im Waldnieler Norden, zum Beispiel auf dem ehemaligen Weuthen-Gelände an der Nordtangente, eine neue KiTa gebaut werden soll.